Antipasti – lecker nicht nur vor dem Hauptgang
Das Wort Antipasti bedeutet vor dem Mahl, also nichts Anderes als Vorspeise. Da das deutsche Wort jedoch nicht der italienischen Kultur der Vorspeisen mit ihren unzähligen Varianten gerecht wird, verwendet man häufig eher den italienischen Begriff. Die vielen Leckereien, zu denen in der einfachsten Form Oliven mit zahlreichen schmackhaften Füllungen wie Knoblauch, Mandeln, Paprika und vieles mehr gehören, sind aber oft einfach zu verführerisch, um sie nur als Antipasti zu genießen. Gern nascht man sie auch einfach zwischendurch.
Antipasti – Brot in allen Variationen
In italienischen Restaurants bekommt man als Antipasto häufig Bruschetta serviert, geröstete Weißbrotscheiben, belegt oft mit Tomaten, die durch Zwiebeln oder Knoblauch und Kräuter ergänzt werden. Aber auch Olivenpatés können auf Bruschetta zu finden sein. Auch Grissini, lange, dünne und knusprige Weißbrotstangen werden oft als kleine Zugabe serviert. Häufig klingen die Antipasti so verführerisch, dass man auf den Hauptgang verzichten möchte, um sich nur durch die Antipasti-Karte zu schlemmen. Denn wem liefe nicht das Wasser bei getrockneten Tomaten oder gefüllten Paprika zusammen?
Farbenfrohe Antipasti
Zu den Klassikern der Antipasti gehören auch eingelegte Gemüse. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten: Das Einlegen in Essig ist aus nördlicheren Gefilden bekannt, in denen Spezialitäten wie Essiggurken oder Mixed Pickles zur Tradition gehören. Das gibt es auch in Italien. Die exquisitere Variante ist das Einlegen in Öl, vor allem natürlich in Olivenöl. Durch dieses Verfahren wird der Geschmack des Gemüses besser erhalten. Eingelegte Artischocken, Gartengemüse, Pilze, Oliven und vieles mehr gehören mit zu den leckersten kalten Antipasti. Durch das Öl bleibt auch die Farbe der Zutaten besser erhalten und sie machen so auch optisch viel her.