Tagliatelle Rezept – Bandnudeln selber machen

Du willst Bandnudeln selber machen? Super Idee! Es geht einfacher, als Du jetzt denkst. Wenn Du es auf die traditionelle Art machst, brauchst Du nicht einmal eine Nudelmaschine. Lies Dir den Artikel genau durch, nicht nur das eigentliche Tagliatelle Rezept, auch die Infos drumherum. Wir haben uns bemüht, alle Fragen zum Thema zu beantworten. Wenn bei Dir noch eine Frage auftaucht, stelle sie einfach in den Kommentaren!

1 Stunde Mittel Vegetarisch

Von Jens 5 Min Lesezeit

Tagliatelle selber machen Tagliatelle selber machen

Du willst Bandnudeln selber machen? Super Idee! Es geht einfacher, als Du jetzt denkst. Wenn Du es auf die traditionelle Art machst, brauchst Du nicht einmal eine Nudelmaschine. Lies Dir den Artikel genau durch, nicht nur das eigentliche Tagliatelle Rezept, auch die Infos drumherum. Wir haben uns bemüht, alle Fragen zum Thema zu beantworten. Wenn bei Dir noch eine Frage auftaucht, stelle sie einfach in den Kommentaren!

Italienisches Tagliatelle Rezept

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Zutaten
  • 400 g Mehl, Tipo 00
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz
  • Mehl für die Arbeitsfläche
Kochutensilien
  • Nudelholz
  • Gabel
  • Messer
  • Saubere Arbeitsfläche
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde

Schritt für Schritt durch’s Rezept

  1. Schritt 1
    Häufe das Mehl auf und lasse in der Mitte eine Mulde für die Eier. Gib die Eier in die Mitte und rühre sie mit einer Gabel mit dem Mehl zusammen. Pass dabei auf, dass dein „Mehldamm“ nicht bricht und die Eier herauslaufen.
  2. Schritt 2
    Anschließend den Teig mit den Händen etwa 15 Minuten kneten. So entsteht ein schöner, glatter und gelber Teig.
  3. Schritt 3
    Lass den Teig mindestens 30 Minuten luftdicht abgedeckt ruhen.
  4. Schritt 4
    Halbiere den Teig mit einem Messer. Forme aus einem Stück eine Kugel, drücke diese platt und rolle sie dann mit einem bemehlten Nudelholz auf der bemehlten Arbeitsfläche möglichst dünn aus.
  5. Schritt 5
    Bemehle den ausgerollten Teig leicht. Klappe nun am oberen Ende 5 cm vom Teigrand nach innen um. Klappe dann am unteren Ende ebenfalls 5 cm nach innen um. Dann klappst Du oben wieder um, dann wieder unten, und so weiter. Wenn sich Deine Hälften in der Mitte treffen, klappst Du die untere auf die obere.
  6. Schritt 6
    Nimm dann ein Messer und schneide von deinem gefalteten Teig Streifen von 1 cm Breite ab. So entstehen Deine langen Tagliatelle.
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Tagliatelle Schritt für Schritt

Pasta-fresca-Mehl
Pastamehl Typ 00 – Pasta Fresca

Das perfekte Mehl für frische Pasta: Durch seinen ausbalancierten Stärkegehalt und seine feste Glutenstruktur bindet es Butter oder Eigelb perfekt ab. Der glänzende, feste Teig eignet sich auch gut für Brandgebäck.

Das Tagliatelle Rezept ist ideal für die Nudelmaschine

Schneide ein apfelgroßes Stück von Deinem Nudelteig ab, gib es in die Nudelmaschine und drehe den Teig hindurch. Die entsprechende Stufe auf der Nudelmaschine hängt von deren Einteilung ab. Die fertigen Nudeln sollten etwa 1 mm dünn sein. 

Wenn Du keine Nudelmaschine hast oder nicht mit dem Messer arbeiten willst, noch ein Tipp: Es gibt auch speziell gedrechselte Nudelhölzer, die gleich mehrere Bandnudeln gleichzeitig schneiden.  

Das Tagliatelle Rezept klappt nur mit den richtigen Zutaten

Für die Herstellung traditioneller Tagliatelle benötigst du typisches Mehl: das italienische Mehl vom Typ 00. Diese Mehlsorte ist ideal, weil sie die richtige Konsistenz und Elastizität für die Nudeln bietet.

Eier sind eine weitere wesentliche Zutat. Sie verleihen dem Teig seine Struktur und seinen Geschmack. Wenn du eine vegane Variante bevorzugst, kannst du auf Nudelteig mit Semola rimacinata, also italienischem Hartweizengrieß zurück greifen. 

So kannst Du die Bandnudeln trocknen

Nachdem du den Teig ausgerollt und in Tagliatelle-Streifen geschnitten hast, bestäube die Nudeln leicht mit Mehl. Lege die geschnittenen Tagliatelle locker auf ein sauberes Küchentuch oder ein mit Mehl bestäubtes Backblech. Achte darauf, dass die Nudeln nicht übereinanderliegen.

Alternativ kannst du eine Handvoll der Tagliatelle nehmen, sie vorsichtig um deine Finger wickeln und so ein lockeres Nest formen. Oder du legst die Nudeln in kreisenden Bewegungen auf das Backblech. Achte darauf, dass die Nester nicht zu fest gepackt sind, damit die Luft gut zirkulieren kann.

Eine weitere Möglichkeit ist, die Tagliatelle auf ein Pasta-Trockengestell zu hängen. Alternativ kannst du auch einen sauberen Kleiderbügel verwenden, um die Nudeln aufzuhängen. Stelle sicher, dass die Nudeln gleichmäßig verteilt sind und genug Platz haben, um rundherum Luft zu bekommen.

Lass die Nudeln auf jeden Fall an einem gut belüfteten Ort bei Raumtemperatur trocknen. Die Trocknungszeit kann variieren, aber in der Regel benötigen die Tagliatelle etwa 24-48 Stunden. Du erkennst, dass sie fertig sind, wenn sie hart und brüchig sind. Nachdem die Tagliatelle vollständig getrocknet sind, kannst du sie in luftdichten Behältern oder Plastiktüten aufbewahren. So bleiben sie mehrere Wochen lang haltbar.

Was sind Tagliatelle genau?

Tagliatelle sind eine Langnudelform, die unter den Oberbegriff Bandnudeln fällt. Sie sind typisch für die Regionen Emilia-Romagna und Marken. Der Name leitet sich vom Verb tagliare = schneiden ab. Sie ähneln Fettuccine.

In der Handelskammer von Bologna wird eine goldene Nachbildung einer idealen Tagliatella ausgestellt, die die genauen Maße auf 1 mm Höhe und 6 mm Breite für rohe Tagliatelle festlegt. Gekocht sind sie dann etwas breiter. Noch breiter sind Pappardelle.

Kochanleitung für Deine frische Pasta

Bringe ausreichend Wasser (1 l pro 100 g Nudeln) zum Kochen und salze es großzügig. Deine frische Tagliatelle benötigen nur 2-3 Minuten Kochzeit. Sie sollten al dente sein, also noch leicht bissfest.

Das sind klassische Saucen für selbstgemachte Tagliatelle

Die breiten Nudeln eignen sich sehr gut für reichhaltige und cremige Saucen: 

  • Die klassischste Sauce für Tagliatelle ist Ragù (Bolognese). Die reichhaltige Kombination aus Hackfleisch, Tomaten, Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Rotwein passt perfekt. 
  • Cremige Carbonara mit Guanciale und Eigelb schmeckt köstlich mit Tagliatelle.
  • Pesto in allen Varianten schmeckt super zu den Bandnudeln: Pesto alla Genovese, Pesto Rosso oder Salsa alle noci. 
  • Eine puristischer, aber sehr köstlicher Serviervorschlag sind Tagliatelle mit Salbeibutter und Parmesan.
  • Nicht ganz italienisch, aber super lecker sind Tagliatelle mit Lachs. 

FAQ Tagliatelle Rezept

Welches Mehl sollte ich für Tagliatelle verwenden?

Für traditionelle Tagliatelle wird meist italienisches Tipo 00 Mehl verwendet. Es hat eine feine Konsistenz und eignet sich hervorragend für Nudelteig. Alternativ kann auch Hartweizengrieß (Semola) verwendet werden, um den Nudeln eine etwas rauere Textur zu verleihen.

Wie viele Eier benötige ich pro 100 g Mehl?

Die gängige Faustregel ist ein Ei pro 100 g Mehl. Für 400 g Mehl werden also vier Eier benötigt. Je nach Größe der Eier und Feuchtigkeitsgehalt des Mehls kann es jedoch notwendig sein, die Menge leicht anzupassen.

Muss ich den Teig ruhen lassen?

Ja, es ist wichtig, den Teig mindestens 30 Minuten ruhen zu lassen. Dies hilft, das Gluten zu entspannen, wodurch der Teig elastischer wird und sich leichter ausrollen lässt.

Wie bewahre ich frische Tagliatelle auf?

Frische Tagliatelle können für ein oder zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Am besten werden sie leicht bemehlt und in einem luftdichten Behälter gelagert. Für eine längere Lagerung können die Nudeln eingefroren werden.

Wie verhindere ich, dass die Tagliatelle zusammenkleben?

Um zu verhindern, dass die Tagliatelle zusammenkleben, sollten sie nach dem Schneiden leicht mit Mehl bestäubt und locker verteilt oder aufgehängt werden. Beim Kochen hilft es, ausreichend Wasser zu verwenden und die Nudeln gelegentlich umzurühren.

Kann ich den Nudelteig im Voraus zubereiten?

Ja, der Nudelteig kann im Voraus zubereitet und luftdicht abgepackt im Kühlschrank aufbewahrt werden. Er sollte jedoch innerhalb von 24 Stunden verwendet werden, um die beste Qualität zu gewährleisten.

Jens Depenau
Hi, ich bin Jens! Italienliebhaber, Hobby-Barista und Gründer von Gustini, Deinem Shop für die leckersten Spezialitäten aus Bella Italia. Ich bringe Dir Italien auf den Tisch!
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